Japanische, deutsche und schweizerische Irrtumsregelungen : ein rechtsvergleichender Beitrag zum Verhältnis von verbraucherschützenden Vertragslösungsrechten und allgemeinem Vertragsrecht /

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Bibliographic Details
Author / Creator:Hotz, Sandra, 1967-
Imprint:Tübingen : Mohr Siebeck, 2006.
Description:xviii, 370 p. ; 24 cm.
Language:German
Series:Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 0720-1141 ; 176
Subject:
Format: Print Book
URL for this record:http://pi.lib.uchicago.edu/1001/cat/bib/6495069
Hidden Bibliographic Details
Varying Form of Title:Irrtumsregelungen und Verbraucherschutzrechte
ISBN:9783161492044 (pbk.) : EUR64.00
3161492048 (pbk.)
Notes:Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Zürich, 2006.
Includes bibliographical references (p. [349]-363) and index.
Description
Summary:English summary: Interference with an intention when concluding a contract is a classic problem in contract law, a problem which also arises in current consumer law. Sandra Hotz studies the significance of this fact for the remedying of errors. She begins by showing the development of error remedies in Germany, Japan and Switzerland. In the discussion concerning suitable consumer protection and in a comparison to the modern laws for dissolving contracts, she shows that the classic error doctrine contains many elements which could be used to protect the self-determination of the consumer. Conversely, modern reporting requirements on fundamental characteristics of the subject matter of a contract, which protect the consumer, provide information on possible new criteria for the significance attached to the mistake in the inducement. German description: Die Willensstorung in der Willensbildung bei Vertragsschluss ist ein klassisches Problem des Vertragsrechts, das sich im Verbraucherverhaltnis modern prasentiert. Sandra Hotz untersucht, was das fur die Irrtumsregelung bedeutet. Sie zeigt zunachst die Entwicklung der Irrtumsregelungen auf und wie es dazu kam, dass in Japan das deutsche Burgerliche Recht und die deutsche Irrtumsregelung rezipiert wurden. Trotz der unterschiedlichen Irrtumsregelungen der drei Kodifikationen entstanden ahnliche Fallgruppen fur den ausnahmsweise beachtlichen Motivirrtum nach deutschem, den Grundlagenirrtum nach schweizerischem Recht und den Yoso no Sakugo nach japanischem Recht. In Deutschland und der Schweiz ist die Irrtumsdogmatik weit gehend erstarrt, in Japan ist sie vergleichsweise bewegt. In der Diskussion um einen angemessenen Vertragsschutz des Verbrauchers und im Vergleich zu den modernen Vertragslosungsrechten, die in allen drei Landern initiiert und in Deutschland und Japan bereits unterschiedlich geregelt wurden, zeigt sich, dass die klassische Irrtumslehre vieles birgt, was fur die Wahrung der materialen Selbstbestimmung der Verbraucherseite besser genutzt werden konnte. Umgekehrt geben moderne verbraucherschutzende Informationspflichten zu wesentlichen Eigenschaften des Vertragsgegenstandes Auskunft daruber, was neue Kriterien fur die Wesentlichkeit des Motivirrtums sein konnen. Es zeigt sich also, dass eine Wechselwirkung zwischen Irrtumsrecht und Verbraucherschutzrechten bisher vernachlassigt wurde.
Item Description:Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Zürich, 2006.
Physical Description:xviii, 370 p. ; 24 cm.
Bibliography:Includes bibliographical references (p. [349]-363) and index.
ISBN:9783161492044 (pbk.) : EUR64.00
3161492048 (pbk.)